Bin ich überhaupt eine Modefotografin? Nein, aber ich weiß, dass ein auffälliges Portfolio das A und O ist. Wenn du denkst, dass dein Handyfoto von Ludo in seinem schicken Weihnachtspullover klasse ist, warte bis du ein echtes Mode-Portfolio siehst – das ist eine andere Liga! Ein Portfolio sollte deine Kreativität, Vielfalt und dein Auge fürs Detail präsentieren. Es muss die Essenz deiner künstlerischen Identität einfangen und gleichzeitig den Stil und die Anforderungen deiner Zielklientel widerspiegeln. Jugendsünden raus, nur das Beste kommt rein. Nicht nur deine Fotos, sondern auch wie du sie präsentierst, zählt. Die Website muss glänzen wie der Laufsteg bei der Zürich Fashion Week.
Habe ich schon Netzwerken erwähnt? Es ist das Butterbrot der Branche. Ob an Veranstaltungen, über LinkedIn oder bei zufälligen Begegnungen im Zürichsee – Netzwerken führt zu neuen Chancen. Ich habe mal Ludo zum Gassi in den Park mitgenommen und zufällig eine aufstrebende Designerin getroffen – so etwas kann auch dir passieren, also Augen offen halten! Persönliche Beziehungen sind unbezahlbar, also geh raus und mix dich unter die Leute. Vielleicht nicht mit Hund während professioneller Events, aber ein bisschen Persönlichkeit schadet nie.
Deine Technik muss sitzen, denn im Modebusiness ist Präzision gefragt. Hast du schon mal an einem Workshop teilgenommen? Falls nicht, würde ich das nachholen. Du willst ja nicht, dass das Model aussieht wie nach einem Fassbierrennen, richtig fokussieren musst du können. Verstehen, wie Licht und Schatten in der Modefotografie wirken, ist wie das Salz in der Suppe – ohne fehlt das gewisse Etwas.
Marketing ist so vielfältig wie die Mode selbst. Social Media kann dein Laufsteg sein, deine Website das Magazin. Aber aufgepasst, hier ist Feingefühl gefragt. Zu viel Werbung und die Leute scrollen weiter, zu wenig und keiner findet dich. Es gilt, eine Balance zu finden. Offline-Marketing darf ebenfalls nicht vernachlässigt werden, Flyer und Visitenkarten sind immer noch im Rennen.
Qualität über Quantität, das ist das Mantra. Besser wenige, dafür aber umso eindrucksvollere Bilder zeigen, als die Leute mit Mittelmaß zu langweilen. Wenn du dich in deinem Portfolio verzettelst, merken das auch die Kunden. Sie suchen den Diamanten im Kohlenhaufen – sei dieser Diamant.
Instagram, Pinterest, LinkedIn – das sind deine neuen besten Freunde. Zeig der Welt, was du kannst, und bleib im Gespräch. Interagiere mit Followern und anderen Kreativen. Ein regelmäßig aktualisiertes Blog kann auch nicht schaden, vor allem wenn du nebenbei über Mode, den schönen Zürichsee oder die Abenteuer von Ludo berichten kannst.
Kundenbewertungen sind das Gold des 21. Jahrhunderts. Ein gutes Wort von einem zufriedenen Kunden kann potenzielle Neukunden locken. Sorge dafür, dass deine Kunden ihre positiven Erfahrungen teilen. Frag aktiv nach Feedback und zeig es stolz auf deiner Website oder in sozialen Medien.
Ein berühmter Fotograf ist nicht über Nacht vom Himmel gefallen. Geduld und Ausdauer sind wichtig. Manchmal fühlt sich die Kundenakquise so an, als würde man gegen die Wellen des Zürichsees schwimmen – zäh, aber mit genug Antrieb machbar.
Um aus der Masse herauszustechen, musst du innovativ sein. Überlege dir, was du anders machen kannst als die anderen – ein ungewöhnlicher Shooting-Ort, ein exklusives Event oder eine unerwartete Bildkomposition können die Blicke auf dich ziehen.
Warten, bis die Kunden zu dir kommen? Keine gute Idee. Sei proaktiv, kontaktiere potenzielle Klienten, stelle dein Portfolio vor und sage ihnen, warum genau du die richtige Wahl bist. Initiative zeigen ist Trumpf.
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