Im Filmklassiker "Der Teufel trägt Prada" sticht nicht nur Meryl Streep als Miranda Priestly hervor – auch der mysteriöse Modefotograf sorgt für Gesprächsstoff. Fragt sich fast jeder: Gibt es diesen charmanten Fotografen in echt? Oder ist er nur fürs Drehbuch erfunden? Gerade Fans der Modeszene schauen da ganz genau hin.
Die gute Nachricht: Die Figur hat echte Vorbilder. Und die schlechten Outfits, die Anne Hathaway zu Anfang trägt, hat sich wirklich jeder Modefotograf in New York schon mal angeschaut – das bestätigt sogar Patrick Demarchelier, einer der legendären Modefotografen der 90er. Er spielt sogar einen kurzen Gastauftritt im Film! Was ihn besonders macht? Er war für Kult-Cover der Vogue bekannt, und viele finden: Genau so sind Fotografen drauf, die in der High Fashion unterwegs sind.
Wer das Mode-Feeling aus dem Film nachahmen will: Schau dir die Arbeit von Demarchelier, Steven Meisel oder Annie Leibovitz an. Der Trick? Nicht immer dauernd aufwendige Licht-Setups. Manchmal reicht gutes, aber sanftes Tageslicht, ein klares Motto für das Shooting – und Mut zum Ungewohnten. Dann siehst du in deinen eigenen Fotos plötzlich den Look, der auch im Film glänzt.
Im Film „Der Teufel trägt Prada“ taucht der Name Nigel relativ oft auf, aber wenn es um den Modefotografen geht, sind die meisten an einer Szene hängen geblieben: Das berühmte Shooting mit Anne Hathaway alias Andy Sachs. Die User fragen oft: Wer genau ist der Fotograf in diesen Szenen?
Im Gegensatz zu anderen Rollen ist der Fotograf im Film keine durchgehende Hauptfigur, sondern taucht punktuell bei Shootings auf. Besonders im Gedächtnis bleibt die Szene, in der Andy erstmals für das berühmte Metamorphose-Shooting vor der Kamera steht. Der Fotograf wird im Film von Schauspieler Tibor Feldman gespielt – im Film bekommt er aber keinen expliziten Namen und bleibt daher für viele einfach "der Fotograf".
Spannend: Der wirklich berühmte Promi in dieser Szene ist Patrick Demarchelier, der einen Cameo-Auftritt hat. Anne Hathaways Figur wird kurz von Miranda Priestly gefragt: „Hast du Demarchelier?“ Das ist nicht erfunden – Demarchelier war zu seiner Zeit einer der Top-Fotografen für Modekampagnen weltweit. Sein Name steht also für echte High Fashion Glaubwürdigkeit im Film.
Viele denken, der Fotograf im Film sei eine Mischung aus echten Persönlichkeiten der Modeszene, vor allem aus den 90ern und frühen 2000ern, als die Magazincovers schon fast wichtiger waren als der Laufsteg selbst. Die Macher haben sehr genau darauf geachtet, den typischen Vibe eines Mode-Shootings einzufangen. Laut Interviews wurden echte Profis bei der Produktion beraten:
Kurzinfo zum Film-Fotografen | Details |
---|---|
Schauspieler | Tibor Feldman |
Basiert auf | Fashionfotografen wie Patrick Demarchelier & Steven Meisel |
Bedeutung | Steht für die echte High Fashion Welt im Film |
Kultszene | Metamorphose-Shooting mit Andy Sachs |
Falls du diese ikonischen Bilder nachstellen willst: Denk an cleane Hintergründe, direktes Licht und diese besondere Energie im Studio. Du brauchst kein Riesen-Equipment, sondern eher Selbstbewusstsein hinter und vor der Kamera – genau wie Andy beim ersten großen Shooting.
Im Film orientiert sich die Figur des Fotografen Nigel – gespielt von Stanley Tucci – an mehreren echten Persönlichkeiten aus der Modewelt. Besonders auffällig ist die Nähe zu echten New Yorker Modeikonen, die hinter den Kulissen maßgeblich mitmischen. Viele Fans vermuten, dass Nigel locker auf Richard Avedon und Grace Coddington anspielt, zwei Größen, die die Devil Wears Prada-Welt geprägt haben.
Das beste Beispiel ist jedoch Patrick Demarchelier. Er kommt sogar selbst im Film vor: Als Miranda Priestly Andy fragt, ob sie Demarchelier erreichen kann, zeigt der Film ganz direkt, welchen Impact der Fotograf in der echten Modebranche hatte. Demarchelier war Jahrzehnte lang Hausfotograf für die „Vogue“ und hat Fashion-Trends mit definiert.
Aber auch ein bisschen André Leon Talley steckt in Nigel – beide sind für ihren extravaganten, aber menschlichen Umgang bekannt. Und wenn es um Styling und persönliche Beratung geht, lehnt sich Nigel an Grace Coddington an, die lange Jahre für ihre kreative Energie bei der "Vogue" bekannt war.
Hier ein Überblick über einige der berühmten Vorbilder, auf die die Figur Nigel zurückgeht:
Wenn du wissen willst, wie präsent diese Figuren wirklich in der Modewelt waren, schau mal auf folgende Zahlen:
Name | Jahre aktiv | Vogue-Cover (ca.) |
---|---|---|
Patrick Demarchelier | 1975–2018 | 125+ |
Richard Avedon | 1945–2004 | 70+ |
Grace Coddington | 1959–heute | 100+ (als Creative Director) |
André Leon Talley | 1974–2022 | Unzählige stylishe Editorial-Strecken |
Mit diesen Vorbildern bekommt die Filmfigur Nigel also ziemlich viel echte Fashion-Power – praktische Tipps und echte Emotionen in einem. Wer sich tiefer mit dieser Welt beschäftigen will, sollte am besten Dokus wie „The September Issue“ anschauen, wo die echte Grace Coddington das Sagen hat. Hier lernst du: Gute Modefotografie ist nicht nur Show, sondern echtes Handwerk und viel Herzblut.
Einer wie Patrick Demarchelier ist nicht einfach zufällig in „Der Teufel trägt Prada“ gelandet. Seine Fotos haben in den 90ern die Vogue, Harper’s Bazaar und praktisch jedes große Modemagazin geprägt. Wer sich für Modefotografie interessiert, stößt ziemlich schnell auf seinen Namen. Sein Markenzeichen: elegante, oft scheinbar einfache Aufnahmen mit viel natürlichem Licht.
Ein anderer ganz großer Name: Steven Meisel. Der hat Karrieren wie die von Naomi Campbell und Linda Evangelista mitgebaut. Viele der ikonischsten Vogue-Cover kommen von ihm. Kein Wunder – er schafft es, Models immer so aussehen zu lassen, als hätten sie gerade Geschichte geschrieben.
Heute sieht die Szene schon etwas anders aus. Annie Leibovitz ist immer noch ein Star, vor allem durch ihre krassen Porträts für Vanity Fair und Rolling Stone. Viele jüngere Fotograf:innen wie Tyler Mitchell – der übrigens als erster Schwarzer überhaupt ein Vogue-Cover geschossen hat – bringen frischen Wind und neue Perspektiven. Bestes Beispiel: Seine Bilder von Beyoncé waren 2018 weltweit in den Medien.
Es hilft, mal einen Blick auf die Zahlen zu werfen, um zu sehen, wie sich das Geschäft verändert hat. Hier eine kleine Übersicht:
Fotograf/in | Bekannt für | Durchbruchsjahr | Berühmtes Magazin |
---|---|---|---|
Patrick Demarchelier | Natürliche Modeporträts | 1980er | Vogue |
Steven Meisel | Editorials & Supermodel-Cover | 1990er | Vogue Italia |
Annie Leibovitz | Prominenten-Porträts | 1970er | Vanity Fair |
Tyler Mitchell | Moderne Portraits, Diversität | 2018 | Vogue |
Wer Inspiration für eigene Fotos sucht, sollte diesen Stil-Größen auf Instagram folgen oder ihre Bildbände durchstöbern. Das bringt mehr als jeder Kunst-Workshop, weil du sofort siehst, wie unterschiedlich Modefotografie aussehen kann. Tipp: Gezieltes Nachmachen kann superhelfen! Nimm dir ein Bild, das dir gefällt, und versuche, die Pose, das Licht und das Flair nachzustellen. Muss echt nicht perfekt sein – genau daraus lernst du am meisten.
Ein Modefoto wie aus "Der Teufel trägt Prada" wirkt lässig, aber steckt voll Planung. Richtige Profis wie Patrick Demarchelier haben ganz simple Tricks, um den High-Fashion-Look ohne riesiges Studio zu erreichen. Die Basics? Natürliches Licht, ein scharfes Konzept und die Geduld, das beste Foto zu erwischen – nicht einfach das erste Bild nehmen.
Hier ein paar Tipps, wie du zu echten Modefotos kommst:
Viele unterschätzen, wie sehr schon kleine Änderungen wirken. Ein offenes Fenster bringt besseres Licht, als jede Wohnzimmerlampe. Und bei der Kamera reicht oft das Handy – Hauptsache, du stellst es auf Porträt-Modus oder nutzt eine App mit manuellen Einstellungen.
Wie es Profis machen? Hier mal typische Setups von bekannten Modefotografen im Vergleich:
Fotograf | Lichtquelle | Stil | Bekannt für |
---|---|---|---|
Patrick Demarchelier | Natürliches Licht | Klar, elegant | Vogue, Harper's Bazaar |
Steven Meisel | Studio & Softbox | Künstlerisch, edgy | Italienische Vogue |
Annie Leibovitz | Kombiniert, oft Outdoor | Theatralisch, inszeniert | Vanity Fair, Rolling Stone |
Wenn du übst: Lass dir Zeit, probier verschiedene Blickwinkel und bearbeite ruhig auch mal die Helligkeit nach. So bekommt jedes Foto ein bisschen mehr von diesem schicken, coolen Prada-Flair. Und ganz ehrlich: Die meisten legendären Fashion-Bilder sind eher mit viel Geduld als mit teurem Equipment entstanden.