Ein Fashion Shooting klingt für viele nach Glitzer und Glamour, doch dahinter steckt jede Menge Planung und Know-how. Wer in der Modefotografie durchstarten will, sollte einiges wissen: Vom Portfolio über die Technik bis zur Gagenfrage – es gibt immer mehr zu entdecken, als die bunten Fotos vermuten lassen.
Du willst Fashion Fotograf werden? Fang beim Portfolio an. Zeig deine besten Werke auf deiner Website oder auf Social Media. Denn Modekunden schauen zuerst auf deine Bilder und erkennen ziemlich schnell, ob dein Stil zu ihrer Marke passt. Nutze authentische Testshootings, um verschiedene Looks zu inszenieren. Auch wenn noch kein Profi-Model dabei ist – Hauptsache, das Licht stimmt und das Outfit macht was her.
Im Arbeitsalltag wartet kaum jemand auf einen Shooting-Auftrag – manchmal musst du dich richtig bemerkbar machen. Kontaktiere Magazine, Designer oder kleine Labels persönlich. Ein freundlicher Pitch mit deinem besten Foto öffnet oft mehr Türen als ein Massenmailing. Und ja, Absagen gehören dazu. Wichtig ist, dass du dranbleibst und aus Rückmeldungen lernst.
Technik-Fragen beim Fashion Shooting sind ein Dauerbrenner. Spiegelreflex oder spiegellos? Fakt ist: Viele Profis setzen auf spiegellose Kameras, weil sie schärfere Bilder liefern und beim Live-View Vorteile zeigen. Am Ende zählt aber, dass du dein Equipment im Griff hast. Lieber eine günstigere Kamera, die du voll nutzt, als das teuerste Modell, mit dem du haderst. Licht ist noch wichtiger: Einfache Softboxen reichen oft schon aus, wenn du das Licht gezielt setzt – z. B. ein starkes Hauptlicht und ein schwaches Aufhelllicht für mehr Drama.
Geldfragen sorgten schon immer für Gesprächsstoff, gerade bei Fashion Shootings. Ein Model kann mal 100 und mal 1.000 Euro pro Tag bekommen – je nachdem, wie bekannt es ist, wie lange das Shooting dauert und wofür die Fotos später genutzt werden. Auch als Fotograf schwanken die Honorare stark. Starte mit fairen Preisen und sei klar: Gute Arbeit hat ihren Wert. Tausche dich mit anderen aus, wie in der Branche gezahlt wird, und lass dich nicht mit Dumping-Angeboten abspeisen.
Hast du dir schon überlegt, wie ein Tag als Fashion Fotograf aussieht? Meistens geht’s früh los, die Location wird organisiert, das Team kommt zusammen, es wird gestylt, aufgebaut, ausprobiert und immer wieder neu improvisiert. Nebenbei kümmerst du dich um Licht, Hintergrund, Posing und Stimmung. Nach dem Shooting geht’s direkt weiter: Fotos sortieren, bearbeiten, an den Kunden schicken. Wer hier organisiert bleibt, spart Zeit und Nerven.
Der Einstieg in die Modefotografie ist kein Selbstläufer, aber mit Spaß und Offenheit lernst du enorm viel. Wer dranbleibt und sich ständig weiterentwickelt, kann auch im hart umkämpften Fashion-Business seinen eigenen Weg finden. Lust auf Fashion Shooting? Bleib echt, probier dich aus und sieh jede Erfahrung als Chance – denn jedes Shooting bringt dich voran.
Lohnt sich Modefotografie als Beruf? Ehrlicher Blick hinter die Kulissen, echte Fakten und praktische Tipps für alle, die mit Mode und Fotografie durchstarten wollen.
Modefotografen stehen oft im Rampenlicht, aber selten sind sie allein in ihrem Schaffensprozess. Von Stylisten über Visagisten bis hin zu Technikern, viele Experten arbeiten zusammen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Das Zusammenspiel dieser kreativen Köpfe spielt eine entscheidende Rolle, um die Vision eines Fotoshootings zum Leben zu erwecken. In diesem Artikel wird beleuchtet, wie Modefotografen mit verschiedenen Profis interagieren und was dies für den kreativen Prozess bedeutet.