Du liebst es, mit der Kamera Geschichten zu erzählen, und willst daraus Geld machen? Dann bist du hier richtig. In diesem Guide zeige ich dir, welche Schritte du sofort umsetzen kannst, um Aufträge zu bekommen, Preise zu setzen und deine Reichweite zu erhöhen – alles ohne teure Workshops.
Der schnellste Weg zu ersten Kunden ist, dein Netzwerk zu aktivieren. Frage Freunde, Familie und lokale Unternehmen, ob sie Fotos für Social Media, Webseiten oder Flyer brauchen. Oft reicht ein kurzer Post in der Facebook‑Gruppe deiner Stadt, um Aufträge zu erhalten. Biete an, ein kostenloses Probe‑Shootuplink für ein lokales Café zu machen – das liefert dir Portfolio‑Material und ein gutes Wort.
Parallel dazu melde dich bei Plattformen wie PhotoShelter, Upwork oder Fotocommunity. Dort kannst du gezielt nach Projekten suchen, die zu deinem Stil passen. Achte darauf, dein Profil mit klaren Beispielen zu füllen – wahre Ergebnisse überzeugen mehr als leere Versprechen.
Viele Anfänger setzen ihre Preise zu niedrig, weil sie Angst haben, Kunden zu verlieren. Das kostet dich langfristig mehr, weil du deine Arbeit unter Wert verkaufst. Rechne deine Fixkosten (Kamera, Objektive, Software, Versicherungen) plus deine Arbeitszeit zusammen. Ein einfacher Ansatz: Stundensatz + Materialkosten + 20 % Gewinn.
Beispiel: Du arbeitest 3 Stunden an einem Produktshooting, dein Stundensatz liegt bei 40 €, das Shooting kostet 120 €. Addiere 30 € für Bildbearbeitung und 20 % Aufschlag – das Ergebnis ist 186 €. So hast du alle Kosten gedeckt und machst noch Gewinn.
Erstelle eine übersichtliche Preisliste für gängige Leistungen: Portrait, Event, Produkt, Social‑Media‑Package. Kunden schätzen Transparenz und entscheiden schneller, wenn sie sofort wissen, was sie zahlen.
Um deine Preise zu erhöhen, biete Zusatzleistungen an: schnelle Lieferung, exklusive Bildbearbeitung oder Lizenzrechte für werbliche Nutzung. Jede Option steigert den Wert deiner Arbeit.
Jetzt, wo du Aufträge und Preise hast, kommt das Marketing. Nutze Instagram und Pinterest, um deine besten Bilder mit passenden Hashtags (#FotografieTipps, #PortraitPhotography) zu teilen. Baue eine E‑Mail‑Liste auf, indem du ein kostenloses Mini‑E‑Book („10 Tipps für bessere Porträts“) anbietest. So bleibst du im Gedächtnis deiner potenziellen Kunden.
Denke auch an lokale Partner: Hochzeitsplaner, Event‑Agenturen oder Modeboutiquen. Eine Kooperation gibt dir regelmäßige Aufträge und erweitert dein Netzwerk.
Zum Schluss: Bleib dran. Fotografie ist ein kreativer Business‑Bereich, aber Erfolg kommt nur, wenn du kontinuierlich neue Aufträge jagen, deine Preise anpassen und deine Arbeit sichtbar machen. Teste eine Idee nach der anderen, messe das Ergebnis und optimiere. So wächst dein Einkommen nachhaltig – und das alles mit deiner Kamera in der Hand.
Kann man 2025 mit Fotografie nebenbei Geld verdienen? Ja - wenn du smart wählst. Hier: die besten Wege, Preise, Schweizer Besonderheiten, Schritte und Fallen.