Arten der Modefotografie: Dein klarer Überblick

Modefotografie ist viel mehr als hübsche Models vor weißem Hintergrund. Sie lebt von Ideen, Stilen und jeder Menge Kreativität. Wenn du in der Branche Fuß fassen willst oder einfach Bock auf stylishe Bilder hast, hilft es, die wichtigsten Arten zu kennen.

Streetstyle, Editorial und Lookbook – das sind Begriffe, die dir garantiert begegnen. Streetstyle zum Beispiel fängt das echte Leben ein: Models oder Leute mit Stil werden draußen, mitten auf der Straße fotografiert. Das wirkt spontan, ist aber oft clever vorbereitet. Editorial-Fotografie findest du in Modemagazinen. Hier erzählen ganze Bildstrecken eine Geschichte, oft mit ausgefallenen Outfits und ungewöhnlichen Locations. Lookbooks wiederum zeigen Kollektionen knallhart im Fokus – oft schlicht, damit die Kleidung wirklich auffällt.

Kampagnen-Shootings bringen noch mehr Show ins Spiel. Da holt sich ein Label einen angesagten Fotografen, setzt ein großes Team ein und investiert ordentlich Zeit und Budget. Das Ziel: Ein Bild, das im Kopf bleibt und Bock auf eine Marke macht. Der Unterschied zu Editorials? Hier steht das Produkt ohne große Ablenkung im Vordergrund – alles ist auf die Marke abgestimmt.

Es gibt nicht die eine richtige Art der Modefotografie. Für Social Media wird oft alles ein Stück persönlicher gefilmt oder fotografiert, ganz nah am Model. Da geht es um Authentizität und Nähe. Wer stattdessen für einen Online-Shop arbeitet, hält die Sachen glatt und neutral. Bilder im Onlineshop sollen die Kleidung knackig zeigen – wenig Schnickschnack, aber jedes Detail sichtbar.

Beauty-Shoots sind ein Sonderfall. Nicht das Outfit, sondern das Gesicht, Make-up oder Haare stehen im Mittelpunkt. Der Fokus ist krass auf Details: Wimperntusche, Lippen oder Ausdruck des Models. Dafür braucht man Geduld, ein gutes Auge und manchmal Mikroarbeit im Retuschieren.

Je nachdem, in welcher Art du loslegen willst, brauchst du verschiedene Skills. Für Editorials brauchst du Ideen und ein Händchen für Storytelling. Für Lookbooks solltest du ein Auge für Ordnung und Klarheit haben. Bei Kampagnen geht alles über Teamwork, weil du mit Stylisten, Visagisten und Kunden an einem großen Ganzen arbeitest.

Noch ein Tipp für Einsteiger: Probiere ruhig verschiedene Stile aus, bevor du dich festlegst. Viele Fotografen starten mit Tests oder freien Projekten, um ihr Portfolio zu füllen und zu entdecken, was ihnen liegt.

Immer dran denken: Gute Modefotografie ist eine Mischung aus Handwerk, Mut und Teamgeist. Ob für ein Magazin, einen Shop oder Social Media – ohne klaren Stil und technische Basics läuft gar nichts. Probieren, üben, abgucken und vor allem: nicht blenden lassen.

18 Juli 2025 0 Kommentare Melina Fassbinder

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