Du liebst das Fotografieren und fragst dich, wie du damit Geld verdienen kannst? Dann bist du hier richtig. In diesem Artikel zeige ich dir klare Schritte, welche Aufträge sich schnell lohnen und wie du deine Preise fair kalkulierst. Keine Theorie, sondern sofort anwendbare Tipps.
Der schnellste Weg ist, dein Netzwerk zu aktivieren. Fragen bei Freunden, Familie oder lokalen Unternehmen führen oft zu ersten Shootings – Hochzeiten, Produktfotos für kleine Shops oder porträtaufnahmen für Social Media. Nutze soziale Plattformen: poste ein Bild mit kurzer Beschreibung deiner Leistung und bitte um Weiterempfehlungen. Ein kleines Portfolio, das du auf Instagram oder einer eigenen Webseite zeigst, erhöht die Glaubwürdigkeit sofort.
Damit du nicht nur Einmalaufträge hast, erstelle ein einfaches Angebotsblatt. Darauf stehen deine Leistungen (z. B. 2 Stunden Portrait, 15 bearbeitete Fotos), dein Preis und klare Zahlungsbedingungen. Wenn du das Dokument per E‑Mail verschickst, wirkt das professionell und reduziert Rückfragen.
Viele Anfänger setzen zu niedrige Preise. Das kostet dich Zeit und mindert den Wert deiner Arbeit. Rechne deine Grundkosten durch: Ausrüstung, Software, Fahrkosten und vor allem deine Arbeitszeit. Ein realistischer Stundensatz liegt für Einsteiger in Deutschland bei 30 – 50 Euro, in der Schweiz bei 50 – 80 CHF. Multipliziere den Satz mit der geplanten Arbeitszeit und füge ein Pauschalhonorar für Nachbearbeitung hinzu.
Für Stockfotografie kannst du zusätzliches passives Einkommen generieren. Lade deine besten Aufnahmen auf Plattformen wie Shutterstock oder Adobe Stock hoch. Achte darauf, dass die Bilder technisch einwandfrei und thematisch gefragt sind – Reisefotos, Business‑Szenen und Lifestyle‑Bilder verkaufen sich gut.
Ein weiterer lukrativer Bereich ist die Event‑Fotografie. Firmenfeiern, Sportveranstaltungen oder lokale Märkte benötigen oft schnelle Ergebnisse. Biete ein Paket an: Anfahrt, Shooting und eine Auswahl von bearbeiteten Bildern innerhalb von 48 Stunden. Kunden schätzen die schnelle Lieferung und du bekommst einen festen Betrag pro Event.
Denke auch an wiederkehrende Aufträge. Viele kleine Unternehmen brauchen monatlich neue Bilder für ihre Website oder Social Media. Ein monatliches Retainer‑Modell (z. B. 3 Shootings pro Quartal für einen Festpreis) sorgt für planbare Einnahmen und stabilen Kundenkontakt.
Abschließend: Dokumentiere jeden Auftrag, halte deine Kosten und Einnahmen fest und justiere deine Preise, wenn du mehr Erfahrung sammelst. Das hilft dir, langfristig profitabel zu bleiben und deine Foto‑Leidenschaft zu einem echten Business auszubauen.
Erfahre, wie Fotografen durch gezielte Nischen, Preisstrategien und Marketing 100.000Euro jährlich erreichen können - inkl. Praxis‑Checkliste und FAQ.