Dorothea Lange, eine amerikanische Fotojournalistin, die durch ihre menschlichen Porträts soziale Ungerechtigkeiten sichtbar machte. Sie ist eine der bekanntesten Dokumentarfotografinnen des 20. Jahrhunderts, deren Arbeit nicht nur Bilder zeigte – sie veränderte die Politik. Ihr berühmtestes Foto, Migrant Mother, zeigt eine Frau mit ihren Kindern, verzweifelt, aber stark. Es wurde 1936 auf einer Straßenbahnhaltestelle in Kalifornien aufgenommen – und löste binnen Tagen eine Hilfsaktion des Bundes aus.
Dorothea Lange arbeitete für die Farm Security Administration, eine US-Regierungsbehörde, die während der Great Depression die Armut in ländlichen Gebieten dokumentierte. Ihr Auftrag war einfach: Zeig die Wirklichkeit. Sie tat es nicht mit Statistiken, sondern mit Gesichtern. Sie sprach mit Menschen, nahm sich Zeit, verstand ihre Sorgen – und fotografierte dann, als ob sie selbst in ihrer Haut steckte. Das machte ihre Bilder anders als alle anderen: Sie waren nicht nur dokumentarisch, sie waren herzlich.
Was sie tat, war kein Zufall. Sie war selbst krank, hatte eine Behinderung durch Kinderlähmung, und das gab ihr eine tiefe Empathie für Menschen, die am Rande standen. Sie fotografierte nicht von oben, sondern auf Augenhöhe. Ihre Arbeit beeinflusste ganze Generationen von Fotografen – von den Reportern der 70er-Jahre bis zu den sozialen Medien-Aktivisten heute. Sie bewies: Ein Foto kann nicht nur zeigen, was ist – es kann verändern, was sein könnte.
Die Themen, die sie behandelte – Armut, Migration, Ungleichheit – sind heute aktueller denn je. In den Artikeln, die du hier findest, geht es um Fotografie, die nicht nur schön ist, sondern die etwas sagt. Du findest Beiträge über Modefotografie, Kameravergleiche und die Zukunft des Berufs. Aber auch über Menschen wie Dorothea Lange, die zeigen: Die beste Kamera ist nicht die teuerste. Es ist die, die mit Herz verwendet wird.
Dorothea Lange, Diane Arbus und Annie Leibovitz sind drei der einflussreichsten Fotografinnen der Geschichte. Ihre Bilder haben soziale Bewegungen geprägt, Porträts revolutioniert und die Welt gelehrt, wie man wirklich sieht.