Du willst wissen, ob du mit der Kamera genug Geld verdienen kannst? Dann bist du hier richtig. Ich zeige dir, welche Zahlen gerade üblich sind, welche Kosten du einrechnen musst und wie du deine Preise selbst bestimmen kannst.
Der Verdienst richtet sich nicht nur nach deinem Können, sondern auch nach Auftragstyp, Region und Erfahrung. In Großstädten wie Berlin oder Zürich zahlen Kunden meist mehr, weil das Lebenskostenniveau höher ist. Fashion‑Shootings und Werbekampagnen bringen dagegen höhere Tagessätze als zum Beispiel Portrait‑ oder Eventfotografie.
Einige konkrete Faktoren:
Beachte außerdem, dass manche Kunden Vorauszahlungen verlangen, während andere nach Abschluss zahlen. Ein klarer Vertrag schützt dich in beiden Fällen.
Jetzt kommt der Teil, den du sofort umsetzen kannst. Nimm dir einen Zettel und rechne deine Kosten durch:
Ein kurzer Rechner hilft:
Kosten pro Tag = (Ausrüstung/12) + (Miete/30) + (Software/30) + (Steuern) Preis = Kosten pro Tag × 1,2 (Gewinnmarge) + Zeitaufwand × Stundensatz
Beispiel: Du hast 600 € monatliche Abschreibung, 300 € Studio‑Miete, 30 € Software, 19 % MwSt. Das ergibt etwa 110 € Grundkosten pro Tag. Rechne 8 Stunden Arbeit ein (du willst 25 € pro Stunde), das macht 200 €. Gesamtpreis = 110 € + 200 € = 310 €, plus 20 % Marge ≈ 372 €. So ein Angebot macht Sinn und deckt alles.
Zum Abschluss noch ein paar Quick‑Wins:
Mit diesen Tipps hast du eine Basis, um deine Preise selbstbewusst zu verhandeln. Teste ein Angebot, sammel Feedback und passe deine Kalkulation an. So steigst du Schritt für Schritt von einem Nebenjob zu einem lukrativen Beruf auf.
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