Fotografie Karriere in der Schweiz: So startest du durch

Du liebst das Fotografieren und überlegst, ob du damit in der Schweiz Geld verdienen kannst? Dann bist du hier genau richtig. Wir zeigen dir, welche Einkommen realistisch sind, wo du erste Aufträge findest und wie du deine Chancen erheblich steigerst.

Verdienst und Honorare für Fotografen in der Schweiz

Einsteiger‑Fotografen liegen meist zwischen 30 CHF und 70 CHF pro Stunde, je nach Spezialisierung und Region. Sobald du ein starkes Portfolio hast, kannst du Tagessätze von 400 CHF bis 900 CHF verlangen, besonders für Mode‑ oder Werbefotografie in Städten wie Zürich oder Genf.

Bei Auftragsarbeiten wie Hochzeiten, Events oder Unternehmensportraits wird häufig ein Pauschalhonorar vereinbart. Ein typischer Hochzeits‑Paket kostet zwischen 1.500 CHF und 3.500 CHF, inklusive Anfahrt, Nachbearbeitung und Medienlieferung.

Wenn du lieber flexibel bleiben willst, bietet sich Stockfotografie an. Plattformen zahlen pro Download zwischen 0,30 CHF und 2 CHF, aber mit vielen Bildern lässt sich ein monatlicher Nebenverdienst von 200 CHF bis 500 CHF erreichen.

Wie du den ersten Fotografie‑Job bekommst

Dein Portfolio ist das A und O. Zeig nur deine besten Arbeiten und sortiere sie nach Themen: Porträt, Landschaft, Produkt, Lifestyle. Eine gut strukturierte Online‑Galerie (z. B. auf deiner eigenen Domain oder auf Fach‑Plattformen) erhöht deine Sichtbarkeit.

Netzwerken funktioniert in der Schweiz besonders gut über lokale Meet‑ups, Foto‑Workshops und Instagram‑Stories, in denen du deine Arbeit markierst. Nimm an Foto‑Wettbewerben teil – selbst ein kleiner Preis kann deine Glaubwürdigkeit enorm steigern.

Direkte Akquise zahlt sich aus: Schreibe kurze, persönliche E‑Mails an Agenturen, Magazine und Unternehmen, die zu deinem Stil passen. Betone, was du für sie tun kannst und füge einen Link zu deinem Portfolio bei. Oft reicht ein zweites oder drittes Follow‑Up, um einen ersten Gesprächstermin zu sichern.

Eine weitere Möglichkeit ist das Praktikum oder eine Assistenzstelle bei erfahrenen Fotografen. Du lernst nicht nur die Technik, sondern bekommst auch Einblicke in Preisverhandlungen und Kundenmanagement – beides entscheidend für deine eigene Karriere.

Wenn du in der Schweiz wohnen willst, aber noch keinen festen Wohnsitz hast, prüfe das Netzwerk von Co‑Working‑Spaces in Zürich oder Bern. Viele bieten eigene Foto‑Studios und ermöglichen Treffen mit potenziellen Kunden.

Abschließend: Setze klare Ziele, aktualisiere dein Portfolio regelmäßig und bleib dran. Die Schweiz bezahlt gute Arbeit, und mit den richtigen Schritten kannst du schnell von einem Hobby‑Fotografen zu einem gefragten Profi werden.

21 September 2025 0 Kommentare Melina Fassbinder

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